TOGO UND DIE DEUTSCHE KOLONIALFOTOGRAFIE

Blickwinkel und Dekonstruktion des imperialen Auges

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WOZU DIE DEUTSCHE KOLONIALFOTOGRAFIE ERFORSCHEN

Die Sammlung von Kolonialbildern der Deutschen Kolonialgesellschaft im Archiv der Frankfurter Universitätsbibliothek besteht aus über 55000 Bildern, davon über 550 aus Togo.

Durch die Website soll es möglich werden, die im Laufe der Kolonialzeit produzierten Fotografien, die zur Illustration der Kolonialwerke gedient haben, in geeigneten Kontexten des heutigen Westafrikas wieder einzusetzen. Die Darstellung der Bilder besteht darin, die aus europäischer Sicht produzierten Abbildungen mit anderen Augen zu sehen und sie kritisch, in Bezug auf kulturelle und gesellschaftliche Kontexte der Abgebildeten, zu deuten.
Die von der Deutschen Kolonialgesellschaft gesammelten Bilder gehen aus dem Zeitraum von 1847 - 1939 hervor.
Das Depositum der Bildunterlagen, in der Universitätsbibliothek und am Frobenius-Institut Frankfurt am Main, sind Quellen von großer pädagogischer Bedeutung für afrikanische Schüler, Studierende und Historiker.
Das Projekt hat zum Ziel, die Bilder für die Erziehung, Ausbildung und die Selbstbestimmung afrikanischer Staaten – insbesondere Togos – nutzbar zu machen.

Im Lichte der kolonialen Fotografie wird auf dieser Website die Kulturgeschichte der Togoer
im Prozess der Globalisierung des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert.


Das Projekt wird gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung
                           Realisiert am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
 
Kontakt: Kokou Azamede                                                                                                                                                         Veröffentlicht am 17.06.2013